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Individuelle Beratung

Ihr plant ein Fest oder eine Veranstaltung für einen Abend oder eine ganze Woche und möchtet, dass dabei keine Lebensmittel verschwendet werden? Zur Tonne weiß, wie das geht. Wir beraten euch gern – im Voraus bei der Planung und bei der Kommunikation, im Team und nach außen, sodass es bei der Veranstaltung wirklich zu keiner unnötigen Lebensmittelverschwendung kommt.

Auf Achse: Zur Tonne im Bodenbacher Eck – 06/10/2019

Die Tonne rollt wieder. Endlich, zum zweiten Mal nach dem tollen Abend im Cafe Gemüsetorte, sind wir wieder unterwegs. Für den den 6. Oktober haben uns Anja und Jara vom Bodenbacher Eck in Gruna eingeladen in ihrer Küche zu werkeln. Im Herzen von Gruna gelegen gibt es diesen kleinen Eckladen seit Mitte Juni dieses Jahres. Wir freuen uns sehr, sind etwas nervös und überlegen uns, wie immer, kurz davor, was es geben wird. Und für euch gilt: Kommt vorbei! Wir hoffen auf alte und neue Gesichter. Punkt 16 Uhr fliegen die Türen auf. Alle gespendeten Einnahmen werden dem Grunaer Jugendprojekt „Sofa 9“ zugutekommen. Bis dahin.

http://www.bodenbacher-eck.de/

Keynotes, Infostände u. v. m.

Inspirierende Vorträge sensibilisieren für das Thema Lebensmittelverschwendung und regen zu mehr Lebensmittelwertschätzung und einer klimaverträglichen Ernährung im Alltag an.

Tonnja, die mobile Fahrradküche, wird zum Kompetenzzentrum für mehr Lebensmittelwertschätzung. Ein Quiz, persönliche Gespräche und Alltagstipps zum Mitnehmen.

Ihr seid nicht in Dresden, ihr habt eine andere Idee, dann schreibt uns eine Nachricht und wir finden eine Lösung.

Die Idee

Pro Sekunde landen in Deutschland 313 Kilogramm noch genießbarer Lebensmittel im Müll. Die größte Verschwendung findet dabei in privaten Haushalten statt. Im Schnitt wirft jeder von uns pro Jahr 75 kg genießbarer Lebensmittel weg.

Verwenden statt Verschwenden.

Mit der Unterstützung des Tafel Dresden e.V., der Stadt Dresden, den vielen Spendern und Partnern sind wir mit Tonnja, unserer Fahrradküche, in Dresden unterwegs. Wir wollen das Bewusstsein für den Wert von Lebensmittel steigern und Menschen dazu befähigen, sich im Alltag nachhaltig und ohne unnötige Verschwendung zu ernähren, und somit Lebensmitteln ihre Würde zurückgeben. 

Um das Ausmaß der Verschwendung zu verstehen, wollen wir sie sichtbar, erlebbar und genießbar machen. Dafür gehen wir im Rahmen von Workshops der globalen Lebensmittelverschwendung gemeinsam mit Euch auf den Grund. Außerdem retten wir zusammen mit Euch bei Workshops, Teamevents und Schnippeldiskos aktiv Lebensmittel. Fragt uns und wir helfen euch, eure nächste Veranstaltung so zu planen, dass es dabei nicht zu Lebensmittelverschwendung kommt.

Helft uns, unsere Utopie umzusetzen, eine Stadt ohne Lebensmittelverschwendung zu schaffen!

Schreibt an: hallo@zur-tonne.de 

Weitere Infos in unserem Pressebereich.

 

Stefanie

Stefanie Nünchert / Foto: Fotoatelier Lichtbild

Stefanie Nünchert ist die Ideengeberin und leitet das Projekt seit 2018. Sie hat schon einiges ausprobiert. Betriebswirtin, weil man ja was Ordentliches lernen muss. Schneiderin aus Leidenschaft, weil sie gern was mit den Händen macht. Mit wachsendem Bewusstsein, mehr Informationen und inspiriert durch Projekte wie „Restlos Glücklich“ aus Berlin entstand die Idee, sich gegen Lebensmittelverschwendung in Dresden zu engagieren. Der Zukunftsstadtprozess der Stadt Dresden bot ihr Raum und Hilfe bei der Entwicklung von „Zur Tonne“. Mit einer Förderung der Landeshauptstadt Dresden, dem Tafel Dresden e.V. und im besonderen der Unterstützung von Carola Oehme, Anja Hoke, Alrik Schumann, Norbert Rost, Rico Schwibs, Markus Egermann, Franziska Ehnert, Martina Artmann, Robert Hecht, Robert Schmidt und Jens Rosemann ging es los.

„Als Kind einer Mutter mit Vollzeitjob, Familie und Haus war Kochen für mich lange Zeit Symbol der Unterdrückung. Als studierte, junge Frau suchte ich meine Berufung an vielen Orten und fand sie beim Containern und Verarbeiten. Mit den Bergen an Lebensmittel zu Hause fing meine Kreativität an, ich vergaß die Zeit und die zubereiteten Speisen kamen gut an bei Freunden und Bekannten.“

Stefanie Nünchert

Maria

Maria Funke

Maria Funke hat das Projekt seit Februar 2019 erst ehrenamtlich und ab September 2019 bis März 2021 angestellt unterstützt. Sie hat diese tolle Homepage mit Leben erfüllt und mit wertvollen Inhalten zu einer Fundgrube nützlicher Informationen gemacht. Darüber hinaus hat sie mit ihren Erfahrungen aus den veganen Küchen Dresdens unsere Workshops bereichert.

„Angesichts des weltweit stattfindenden Klimawandels fühle ich mich ohnmächtig. Einer Gefahr gegenüber, die, obwohl die metaphorische Uhr längst nach zwölf schlägt, immer noch von zu Wenigen als das anerkannt wird, was sie ist: Die größte Bedrohung für alles Leben auf unserem Planeten. Ein Studium der Germanistik und Soziologie habe ich abgeschlossen und seitdem war ich: Kellnerin, Praktikantin, Redakteurin, Übersetzerin, Wissenschaftlerin, Sprachlehrerin, Texterin, Kellnerin. Nicht zwingend in dieser Reihenfolge, aber in sich wiederholenden Schleifen. Entgegentreten möchte ich nun dem lähmenden Entsetzen, der Schockstarre, die mir das Gefühl gibt, handlungsunfähig zu sein. Möchte etwas tun, der Verschwendung ein Ende setzen, mit Menschen in Austausch kommen. Deswegen bin ich hier. Und nebenbei lerne ich kochen.“

Maria Funke

Fahrradanhänger selbst gebaut

Wir brauchen Fahrradanhänger!

Der Sommer kommt und wir sind mit der Tonne immer mehr draußen unterwegs. Da wollen wir ja auch hin: Auf die Plätze von Dresden, viele verschiedene Orte anfahren, Menschen treffen, überall gemeinsam essen können. Ein erster Schritt dahin sind unsere selbst gebauten Fahrradanhänger. Denn wir wollen so gut es geht auf Autos verzichten, CO2-neutral und unabhängig sein.

Also haben wir einen Nachmittag lang geschraubt, gefräst, gesägt und viel gelacht. Denn so richtig handwerklich begabt sind wir nicht. Zumindest haben wir das so gesehen. Im Konglomerat e.V haben wir zwei „VeloFix“ zusammengesetzt. Dabei handelt es sich um eine Grundplatte auf zwei Rädern, diese wird mittels einer Kupplung ganz einfach am Fahrrad befestigt. Super einfach, super belastbar, geniales Prinzip.

So können wir mithilfe von einfachen Spanngurten mehrere Kisten übereinander transportieren. Damit das Ganze nicht verrutscht hat uns Sven noch ein paar Abstandhalter angebaut. Vielen Dank nochmal für deine Unterstützung! Wenn wir die Anhänger gerade nicht brauchen, können sie gern ausgeliehen werden.

Ab jetzt kann es richtig losgehen.